1. Gödel | 11. Das grüne Gras der Heimat | 21. NASA |
2. Hawaii | 12. Man müsste noch mal halbstark sein | 22. Music City USA New York |
3. Regenbogenkids | 13. Die Arnold-Schwarzenegger-Story - Von ihm selbst erzählt | 23. Im Süden von Louisiana |
4. Die Story der Beatniks | 14. Highway 61 | 24. Liverpool |
5. Zensus - Das Ministerium der Geborgenheit | 15. Star Wars | 25. Marily Monroe |
6. Anarchie bei der BBC oder Der große Rock'n Roll-Schwindel | 16. James Dean | |
7. Virus | 17. Elvis Presley: King | |
8. The Beatles | 18. Nashville | |
9. Die Kommune der dankbaren Toden | 19. Memphis | 10. Rockband mit Guerilla-Schminke (Rolling Stones) | 20. Castaneda |
Der erste Teil einer Montage nach dem Kultbuch "Gödel, Escher, Bach" von Douglas R.Hofstadter. Eine digitale Musikshow in Dolby-Stereo.
"Gödel, Escher, Bach" ist das Werk eines jungen amerikanischen Computerwissenschaftlers. Douglas R.Hofstadter benutzt amüsante, paradox-surreale Dialoge, die Graphik von Escher, die Musik von Bach und eine Fülle von Ideen aus so unterschiedlichen Gebieten wie Logik, Biologie, Psychologie, Physik und Linguistik, um eines der größten Geheimnisse der modernen Wissenschaft zu illustrieren: unsere offensichtliche Unfähigkeit, die Natur unseres Denkens zu verstehen. Es sind Grenzgänge, die Hofstadter unternimmt, Grenzgänge durch das menschliche
Bewusstsein. Die Welt der "denkenden" Maschinen ist eng verknüpft mit klassischen Paradoxien, mit den revolutionären Entdeckungen des österreichischen Mathematikers Kurt Gödel, mit den Möglichkeiten der menschlichen Sprache, mathematischen Systemen, Computerprogrammen oder menschlichen Artefakten, denen es gelingt, in einer unendlichen "Spiegelung" ihrer selbst über sich selbst zu sprechen. Man wird in überraschende Wechselbäder gestürzt: von einer zahlentheoretischen Erörterung hinein in saftige Dialoge, deren Struktur sich an Bachschen Kompositionen orientiert, mit Charakteren, die bei Lewis Caroll entliehen sind; von Zahlenspielen und unterhaltsamen Logeleien in überraschend neuartige Kurzdarstellung der Teilchenphysik oder der Genetik; von streng formulierten Axiomen und Regeln in mit leichter Hand hingeworfene saloppe Sprachspiele Vordergründig ist diese Buch das Werk eines Wissenschaftlers aber es ist ebenso selber ein Kunstwerk; wenn einer von der Idee der "unendlichen verwickelten Rekursionen" so besessen ist wie Hofstadter, dann ist es naheliegend, daß er auch sein Werk genau in diese Form bringt. "Gödel, Escher, Bach" ist nicht nur ein Buch über ein "geistiges Perpetuum Mobile", es ist selbst eines.
Barry Graves, RIAS 28.06.1985 Archiv Nr.: 295/296/297
Vulkane ließen die 137 Inseln entstehen, die wir unter dem Sammelbegriff Hawaii kennen. Sie sind noch immer aktiv, darunter auch einer, der noch fast einen Kilometer tief unter dem Meeresspiegel liegt. 1959 wurde Hawaii der 50. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. Barry Graves nimmt das 25-jährige Jubiläum zum Anlass, die Inseln auf seine unnachahmliche Weise vorzustellen.
Barry Graves, RIAS 16.06.1984 Archiv Nr.: 513
Feature über Jugendkulturen
Die Jugendszene der 80er Jahre hatte viele Farben – von honigblond bei Poppers und olivgrün bei Skins über violettes Satinfutter und gelbe Ringelsöckchen bei den Teds bis hin zu goldgespraytem Metalliclook bei den Futuriste.
Barry Graves kennt sie alle – wie sie sprechen, wie sie ticken, was sie wollen. Er lässt sie zu Wort kommen, jeden Farbton, den ganzen Regenbogen – von Plaste und Elaste bis Lurex und Silbervinyl, von Radio Gaga bis Jenseits von Eden, von Jetzt und Hier bis Immer und Ewig.
Barry Graves, RIAS 1984 Archiv Nr.: 748
Ein Generationenporträt von Barry Graves
Ginsburgs Lyrik und die Geschichte seiner spirituellen und realen Reisen ziehen sich als roter Faden durch das Porträt der Beatgeneration, das Barry Graves 1980 für RIAS Berlin anfertigte. Eine Reise in eine Zeit, als Jazz noch Sub- und Popkultur war und sich einige junge Menschen im reichsten und modernsten Land der Welt auf die Suche nach etwas Anderem machten.
Der 1997 verstorbene Dichter Allen Ginsburg gehörte neben Jack Kerouac und William S. Burroughs sicher zu den "besten Köpfen seiner Generation", und auch er rannte, wie es in seinem berühmten Gedicht "Howl" weiter heißt, "zerstört vom Wahnsinn, ausgemergelt hysterisch nackt, durch die Negerstraßen auf der Suche nach einer wütenden Spritze".
Barry Graves, RIAS 1980 Archiv Nr.: 571
Immer mehr Bürger versuchen, sich der lückenlosen staatlichen Fürsorge und verordneten
Harmonie zu entziehen. Es begann mit der Sprache. Sie wurde befremdend
optimistisch, geradezu penetrant heiter. Das Innenminsterium wurde in
"Ministerium der Geborgenheit" umbenannt. Die zuhnehmenden
Polizeikontrollen, nächtlichen Verhaftungen und die Einführung der
Zensur wurden mit freundlichen Worten umschrieben. Die Gesichter der
Politiker im Fernsehen lächelten unentwegt. Es war eine Atmosphäre des
Überschwangs, ein pflegeleichtes, frühlingsfrisches, rundum erneuertes
Leben. Die Dekade der Heiterkeit war angebrochen. Aber erst seit der
Inbetriebnahme eines neuartigen Datenspeichers, der die Gedanken von
Zielpersonen lesen und auswerten kann, ist die totale Transparenz
erreicht, der gläserne Volksverbund.
Das System fügt ein nahtloses statistisches Gesamtbild aller Mitfreunde
zusammen und gibt Aufschluß über Freunde, die schwach geworden sind,
wankend in ihrer Zuverlässigkeit. Ein makelloses Bild der Einheit und
der Harmonie. Alle haben dasselbe Ziel: glücklich zu sein. Doch es gibt
Gerüchte von angeblich hilfsbedürftigen Freunden, die über Nacht spurlos
verschwunden sein sollen, ohne daß man je wieder von ihnen gehört hat.
Erst einzelne, dann immer mehr beginnen zu zweifeln.
Ist die schöne Welt der lächelnden Gesichter die auf heiter geschminkte
Fratze eines Molochs, einer Apparatur zur Machtausübung um der Macht
willen? Sie beginnen die verbotenen Bücher zu lesen. Sie wollen keine
Nummern mehr sein. Sie fühlen, wie ihre Angst von einem herrlichen
Gefühl der Freiheit überlagert wird. Häßliche Relikte aus längst
überwunden geglaubter Zeit vergiften die Atmosphäre der Herzlichkeit.
Das System versagt, wenn es auf feste Entschlossenheit, unbeirrbare
Überzeugung und unbestechliches Selbstvertrauen stößt. Die Kraft des
Systems ist im Schwinden. Das Ministerium der Geborgenheit bittet um
Mithilfe bei der Suche nach den verirrten Freunden, die den Kontakt
verloren haben, damit auch sie wieder die volle Heiterkeit der
Gemeinschaft zu spüren bekommen.
Barry Graves, RIAS 1983* Archiv Nr.: 380/150
Die Toningenieure Andreas Narr, Hans-Jörg Saladin und ich haben versucht, die Welt der Punks in der Art und Weise, wie wir das Hörspiel angingen, zu rekonstruieren - die Geschichte der Sex Pistols also nicht bieder in einem Dialogabtausch zu erzählen. Die Problematik dabei ist: Wenn man versucht, die Stilmittel der Punkmusik nachzuahmen, kann man sich sehr leicht bei dem Genre, das man distanziert beschreiben sollte, anbiedern. Ich glaube, wir haben eine ganz gute Balance gefunden zwischen Hineinfinden in das Genre, indem wir die Spiele der Punks mitspielten, und gleichzeitig eine ironische Kommentierung zu liefern.
Barry Graves 1985* Archiv Nr.: 460
Hörspiel über eine Krankheit, deren Name "AIDS" 1981 noch gar keine rechte Bedeutung hatte. Einige meinten damals, es handele sich um einen Virus aus dem Weltraum. Ein Blick auf eine Ära im Stadium der Unschuld, der Naivität, als die Leute noch nichts von Safe Sex gehört haben.
Barry Graves, RIAS 1982* Archiv Nr.: 237
John: I am the Walrus (1. Teil)
Paul: Baby you’re a rich man (2. Teil)
George: The fool on the hill (3. Teil)
Ringo: A hard day’s night (4. Teil)
Am 22. März 1963 erschien "Please Please Me", das erste Beatles-Album,
auf dem neben dem Titelstück auch spätere Klassiker wie "Love me do" und
"I Saw Her Standing There", zu hören waren.
In den Sendungen vom 16.-19.04.1974 widmete Barry Graves, vier Jahre nach dem Ende der Band, jedem der vier Musiker eine eigene Sendung. Mit unglaublich großem Sprecher- und Schauspielerstab stellte er Schlüsselszenen der Bandgeschichte nach und inszenierte die verschiedenen Charaktere der Gruppe.
(John Lennon - Christian Brückner
Paul McCartney - Gerd Böckmann
George Harrison - Norbert Langer
Ringo Starr - Klaus-Dieter Hoffmann
Brian Epstein - Moritz Milar
Maharishi - Georg Corten
sowie Gudrun Gnest, Werner Wieberneit, Almut Eggert,
Helga Kraus, Micaela Pfeiffer, Hubertus Bengsch, Nero Brandenburg,
Ulrich Herrlitz, Hans Mahlau, Klaus-Petr Wolf, Uta Hallant, Christa
Rossenbach, Lu Säuerlich, Helga Kraus, Inge Sievers, Alfred Behrens,
Reinhard Kolldehoff, Tobias Pagel, Oliver Rohrbeck, Manfred Schuster,
Ute Kannenberg, Helmut Wildt, John Hendrik u.a). Und es war ja für
jeden und für jede was dabei, auch wenn, anders als bei heutigen
Boygroups kein Konzept dahinter stand: ein Rebell, ein Glückskind, ein
Grübler und ein Kumpel - The Beatles.
Regie: Walter Bachauer, Ulrich Gerhardt, Ingeborg Gerwin, Barry Graves,
J. F. Schulz - RIAS 1974* Archiv Nr.: 563-566
Rockband, psychedelische Drogenkommune und reisender Zirkus. Die Grateful Dead waren 30 Jahre lang alles zugleich. 1965 gegründet und 1995 aufgelöst, prägte die Gruppe die Musikszene im San Francisco der 60er-Jahre entscheidend mit.
Barry Graves widmete ihr 1975, auf dem Höhepunkt ihrer ersten Karriere, ein langes Porträt.
Barry Graves, RIAS 1975 Archiv Nr.: 761
Es ist ein breit angelegtes Epos über den Wilden Westen und seine Musik, das Barry Graves in seiner Sendung entwirft.
Ein Epos mit unzähligen Beispielen aus Filmen und Songs, die die
amerikanische Geschichte mythologisieren; wo aus miesen Gaunern und
hinterhältigen Mördern Ritter der Gesetzlichkeit mit exotischem
Ehrenkodex gemacht werden; wo Frauen und Männer in unerfüllter Liebe
zueinander schmachten und ein richtiger Mann nur auf sein treues Pferd
zählen kann; in denen Freiheit hart erkauft werden und Tapferkeit sich
jeden Tag neu bewähren muss.
Wobei nicht immer klar wird, wie der Autor den Untertitel seiner Sendung
gemeint hat: Die heile Welt der Countrysongs – ist das eine Frage? Eine
Überzeugung? Eine ironische Bemerkung? Barry Graves spielt jedenfalls
virtuos mit Assoziationen, Klischees und Legenden, sodass jeder seine
Antwort finden kann – oder es einfach dabei belässt, sich von der
Countrymusik in eine andere Welt entführen zu lassen.
Während in der ersten Folge eher die Cowboys und ihre Lebenswelt im
Mittelpunkt stehen, dreht sich die zweite Folge mehr um Sehnsucht –
Fernweh, Heimweh, Liebesweh.
Barry Graves, RIAS 1974 Archiv Nr.: 561/562
"Hör mal Baby, sie spielen unser Lied. Da kuschelt sich die wasserstoffblond toupierte Biene im Messerschmidt-Kabinenroller näher an ihren brüsk-geölten Macker. Pussier nennt man das, wenn er ihr an die rot-gepunktete Wickelbluse fasst. Sie glitt aus meinen Träumen, hinein in mein Auto."
So begann Barry Graves seinen etwas nostalgischen Streifzug durch die Geschichte des Rock'n'Roll und das mit ihm verbundene Lebensgefühl - ein pralles, mit Musik und vielen Stimmen gefülltes Porträt der Jugend-Protestkultur der 50er-Jahre.
RIAS Archiv: Band Nr. 497-936 / I+II 88:20 Minuten
Barry Graves, RIAS 26.02.1977* Archiv Nr.: 555
Der Terminator geht in Rente. Am 30. Juli 2012 wird Arnold Schwarzenegger 65 Jahre alt. Barry Graves führte 1985 mit ihm ein Gespräch. Der aus Thal bei Graz stammende Bodybuilder und Schauspieler war schon damals weltberühmt.
1980 hatte er seine Karriere als Sportler beendet und war, nach den erfolgreichen "Conan–Filmen" und dem ersten "Terminator", ein Hollywoodstar geworden - wenn auch einer, der in seinen Filmen nicht viel sprach. Im Interview mit Barry Graves sagte Schwarzenegger jedoch sehr viel und gab offen über seinen Sport und seinen ungewöhnlichen Werdegang Auskunft.
Barry Graves, RIAS 1985 Archiv Nr.: 554
Für Bob Dylan war der US-amerikanische Gewerkschafter und Liedermacher Woody Guthrie ein Idol, dem er seinen ersten eigenen Song widmete: "A Song to Woody". Die zwei hatten viele Gemeinsamkeiten – beide stammen aus dem mittleren Westen, geprägt von der Suche nach dem verborgenen Amerika. Bob Dylan mit der fordernden Ungeduld der illusionslosen Jugend, Woody Guthrie mit spartanischem Patriotismus und sanfter Leidenschaft. Was sie trennte, was sie verband und welche Rolle der legendäre Highway 61 dabei spielt – davon erzählt die Sendung "Highway 61 – Bob Dylan und Woody Guthrie"
Barry Graves, RIAS 1973 Archiv Nr.: 560
Filmbesprechung, original Tonausschnitte und eigene Betrachtungsweisen zum Film von George Lucas von 1977.
Barry Graves bastelt eine Art Hörstück, zusammengesetzt aus teils selbst erzähltem und original Tondokumenten aus dem Film.
BarryGraves, RIAS Archiv Nr.: 170
Ein Hörstück von Rainer Czekalski , Andreas Narr und Barry Graves von 1985. Gezeichnet wird das Leben und die Geschichte des Idols der 50er Jahre, der sich am 30. September 1955 mit seinem Porsche 550 Spyder zu Tode raste. Dazwischen lagen 24 Jahre eines Frauenschwarmes und Leinwandhelden. Seine Abschiedsworte in einem Werbespot waren: „Fahrt vorsichtig! Vielleicht bin ich es, dem ihr damit eines Tages das Leben rettet.“
Die Kreuzung der State Routes 41 und 46 bei Cholame, auf der der Unfall geschah, wird heute als James Dean Memorial Junction bezeichnet. Alle zwei weiteren Unfallbeteiligten überlebten das Unglück, nur Dean konnte nicht mehr geholfen werden. Dabei war er gar nicht Schuld, ein Fort nahm ihm die Vorfahrt.
Graves erstellt mit diesem Feature ein Stück Gesellschaftsanalyse der damaligen Zeit.
Barry Graves, RIAS 1985 Archiv Nr.: 143 Hörstück
1984 startete der RIAS-Musikfachmann Barry Graves ein Mammutunternehmen:
eine zehnteilige Serie über Elvis Presley unter der Überschrift: "King".
Der König des Rock 'n' Roll also, von der Wiege bis zum Grab, begleitet
von Zeitzeugen, amerikanischer Geschichte und - natürlich - Musik.
Graves startet in der am 16.05.1984 gesendeten ersten Folge am Ende:
Graceland, die Villa in Memphis, einem Schloss ähnlich. Drogen,
ungezügeltes Essen, der Tod - und die Liebe der Fans, weit darüber
hinaus, bis zum heutigen Tag. Barry Graves beschreibt die ersten
Schallplattenaufnahmen von Elvis Presley. Im Sommer 1954 wurde im
Sunstudio von Sam Phillips in Memphis Musikgeschichte geschrieben. Nach
dem Cover von 'That’s Allright', einer Bluesnummer, startete die steile
Karriere des King of Rock 'n' Roll. Wie immer arbeitet Graves auch in
dieser Sendung mit vielen Querverweisen und mit dem Blick auf das
soziale und kulturelle Umfeld des angehenden Weltstars.
Deutschlandradio Kultur wiederholte die auf sieben Teile gekürzte Sendung im August 2015-Feb. 2016.
Teaser
Barry Graves, RIAS 1984 Archiv Nr.: 802-808 Feature
Inspiriert durch die 200-Jahr-Feier der Vereinigten Staaten beschäftigte sich Barry Graves 1976 mit einer Reihe amerikanischer Städte. Auch Nashville gehörte dazu.
Das Feature über Nashville bietet Musik, vermischt mit Hörspielelementen und Klangcollagen. Es geht vor allem um Countrymusik und um Stars und Sternchen in der Stadt, die sich "Music City USA" nennt. Berühmt wurde sie unter anderem durch die Aufnahmen von Johnny Cash.
Barry Graves, RIAS 1976 Archiv Nr.: 812 Feature
Memphis am Mississippi gilt als Wiege der Popmusik. Die Stadt war ein Umschlagplatz für Baumwolle, die einst wichtigste Handelsware der Region.
Auf den Baumwollplantagen wurde gesungen, hier entstand der Blues, es entstand Rock 'n' Roll, es entstand der Soul - alles in der Gegend rund um Memphis.
Barry Graves, RIAS 1993 Archiv Nr.:810 Feature
Altamont, Kalifornien, 6.12.1969. Während die Rolling Stones spielen, wird ein Besucher von Sicherheitskräften getötet. Die Band gerät in die Kritik.
Barry Graves schildert die Mechanismen, die die Rockmusik damals prägten, er betrachtet das Umfeld der Rolling Stones, und er würdigt die Musik einer Band, die bis heute Maßstäbe setzt.
Barry Graves, RIAS 1970 Archiv Nr.:811
Eine Montage von Barry Graves aus dem Jahre 1982. Der Anthropologiestudent Carlos Castaneda begegnet beim Studium von Heilkräutern in einer Grenzstadt Arizonas einem alten Yaqui - Indianer. Der Autor erwirbt das Vertrauen Don Juans, der im Rufe steht, Medizinmann und Zauberer zu sein. Mit Hilfe der pflanzlichen Rauschgifte "Mescalito" und "Peyote" erschließt der Indio dem Weißen eine völlig neue Realität, die Raum und Zeit überwindet.
In faszinierender, wissenschaftlich exakter Form beschreibt der Autor seine allmähliche Loslösung von banaler Wirklichkeit und seinen Eintritt in phantastische Traumvisionen. Entstanden ist eine Montage aus Texten, Geräuschen, Musik und Effekten.
Barry Graves, RIAS 1982 Archiv Nr.:337-339, 144 Feature
Eine elektronische Phantasie über den uralten Menschheitstraum vom Flug durch das All. Nach einem Buch von Tom Wolfe "The right Stuff". Darin versucht der Autor, die Charaktere der ersten amerikanischen Astronauten zu deuten, die einerseits an bahnbrechenden technischen Experimenten beteiligt waren, andererseits aber ein beinahe biederes konservatives Familienleben führten. NASA reisst in kurzen Zitaten die Charaktere dieser Astronauten, ihre Denkweise und ihr funktionieren im All an. NASA schildert das Wettrennen im Raum zwischen der UdSSR und den USA als eine Art Ersatz-Ritual in der Tradition des archetypischen David-Goliath-Kampfes.
Darüberhinaus bringt "NASA" die beinahe erotischen Phantasien eines Astronauten. Dieser Astronaut verliebt sich in seinen Alpträumen in den zentralen Computer Nardos, der ihn in eine Maschine verwandeln will. Die Reise durch Raum und Zeit als erotisch-elektronischer Trip, produziert von Rainer Czekalki, Andreas Narr und Barry Graves im Mai 1980.
Barry Graves, RIAS 1980 Archiv Nr.:321, 322, 147
In den 70er Jahren widmete sich der RIAS den Zentren der
Unterhaltungsmusik der USA. Barry Graves führt uns hier über den
Broadway, die Tin Pan Alley - in der Anfang der 30er Jahre die meisten
Musikverlage residierten, sowie in die Jazz und Rockclubs und
Discotheken, die Anfang 1977, dem Zeitpunkt der Ursendung, angesagt
waren.
Eine kleine Sozial- und Musikgeschichte der Stadt am Hudson River. If I
can make it here, I can make it everywhere.
Barry Graves, RIAS 1977 Archiv Nr.:833 aus der Reihe "Music City USA"
Die Geschichte des Bundesstaates mit Hilfe der Cajun-Musik erklärt. Von der
traditionellen Musik bis zum Pop der 80 Jahre.
Barry Graves, RIAS 28.07.1982 Archiv Nr.: 834 Feature
Die Musik-Story der Stadt am Mersey Fluss
Von Barry Graves
Die Erinnerungen, Lebensgefühle und Sehnsüchte der Beat-Kids, jener
Generation, die die Musik der 1960er-Jahre als Ventil aus ihrem tristen
Alltag nutzte – das ist Thema der Sendung von Barry Graves. Berlin,
Hamburg, aber vor allem Liverpool, die Stadt am Mersey, in der der Sound
der 1960er-Jahre geboren wurde, kommen vor. „Entweder man wird Fußballer
oder man geht in ne Band“, so sahen es die Jugendlichen in Liverpool,
immerhin gab es damals 380 Bands in der Stadt. Englands Schmuddelkind
war für sie ein Nest, aus dem man nur wegwollte. Doch auch wenn man es
nicht schaffte rauszukommen, hatte man durch die Beatmusik eine eigene
kulturelle Welt, in der die echten grauen Straßenzüge mit den tristen
Backsteinhäusern, die Hoffnungslosigkeit und Armut draußen blieben.
Barry Graves,
DeutschlandRadio Berlin 1994 Archiv Nr.: 836 Feature
Marilyn Monroe war der Superstar des US-Kinos und starb unter bis heute nicht ganz aufgeklärten Umständen. Wenn man sie versteht, begreift man auch Amerika besser.
Graves nähert sich in dieser Collage Marilyn Monroe aus einem
ungewöhnlichen Blickwinkel. Marilyn wollte letztendlich zu viel, sie
wollte alles auf einmal, Gerecht, Sexsymbol, Schauspielerin, Ehefrau,
sie gründete ihre eigene Produktionsfirma, sie wollte verehrt werden...
Sie war eine Legende und ein Symbol ewiger Weiblichkeit.
Barry Graves, RIAS Berlin 03.12.1973 Archiv Nr.:837 Collage
* Daten aus http://www.hördat.de bearbeitet: 29.05.2017
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zuletzt bearbeitet: 09.04.2023
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